Mittwoch, 2. April 2008

2. april 2008

Ich war unterwegs im Regionalzug nach Berlin, allerdings ohne Ticket, so stieg ich in irgendeinem kleinem Dorf aus und traf auf C. Zusammen fuhren wir auf einem Sandweg einen kleinen Berg hoch, links und rechts kleine neugebaute Hütten und Garagen. Wir stoppten und betranken uns. Ich fuhr mit dem Fahrrad wieder zurück den Berg hinunter. C rief mir nach, wir sollten uns später noch einmal treffen. Ich merkte, irgendetwas verfolgte mich, ich lief auf ein Feld, legte mich hinter einen Graßbüschel und blieb flach liegen. Ein Auto fuhr den Sandweg entlang und verschwand.

Plötzlich waren wir einkaufen. Es war spät nachts, aber der Laden war voller Menschen. Wir wollten uns betrinken, also nahm ich Wein, Chips und Zigaretten. An der Kasse merkte ich, das ich nicht genügend Geld dabei hatte, also legte ich die Zigaretten und Chips beiseite und lies nur den Wein an der Kasse. Die Kasse hatte keinen Preisscanner, nur ein schwarzes gummiertes Viereck, das direkt in das Kassenband eingearbeitet war.
Ich bezahlte und ging.
Auf dem Parkplatz sah ich ein Mädchen, das früher in meine Klasse ging. sie war asozial und hässlich und wir lachten sie aus. Heute aber war sie wirklich hübsch und hatte riesige blaue Augen.

Draußen neben der Bahnschiene waren Zelte aufgebaut. Ich ging in meins und kippte mir Wein in ein altes Glas. Vor dem Zelt saßen N, den ich aus der Schule kannte und einige andere Freunde von damals. Wir stritten uns, wer aus welchem Glas trinken sollte, da alle schon benutzt und teils dreckig waren.
Ich ging ein Stockwerk tiefer ins Wohnzimmer zu meiner Mutter und redete mit ihr.
Ich sah, dass sie eine riesige Narbe am Fuß hatte. Sie sei in eine Hasenfalle getreten, sodass ihr der Fuß amputiert wurde und sie einen neuen von einer Leiche bekam. Das sei ein neues Projekt der Ärzte. Der neue Fuß war viel dunkler als die Haut an ihrem Bein. Den alten Fuß zeigte sie mir. Er war mittlerweile fast schwarz geworden und hatte ausgefranste Ränder, so als bestehe er aus altem dunkelbraunem Stroh, dass an den Seiten abknickt und in alle Richtungen steht.
Immerhin konnte sie wieder laufen.

Aber irgendetwas verfolgte mich immernoch. Ich sah in der Küche einen Schatten. Die Katzen liefen wie wild umher und sprangen durch ein Loch in der Decke in das höherliegende Stockwerk. Ich nahm die Treppe.
Im Zimmer meiner Schwester schaute ich aus dem Fenster. Vor dem Haus war ein riesiger Pool, obwohl dahinter das Meer lag. Im Pool konnte ich einen Schatten erkennen. Oder war es ein Wal?